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[[Isidori i Sevilla]]s i ndante popujt sipas shembëlltyrës [[Bibla|biblik]]e të gjithë të prejardhur nga bijte e [[Noa]]s . Modeli i tij mori nje fuqi të pamase interpretimi:Gjate formimit mbreterise [[Polonia|polak]]e Königreichs ne [[Mesjeten hershme]] perdoreshin po ashtu struktura te ketilla edhe per justifikimin e nje shteti [[Suedia|suedez]] qe nga [[shekulli 14.]]. [[Humanist]]et [[Franca|franceze]], [[Gjermania|gjermane]] dhe [[Italia|italiane]] lëvruan debate te pasura ne fjale ne lidhje me madhesine dhe nderimet e vendeve dhe perandorive te tyre.
 
Nje shembull: Shume shpejt megjithe qe per here te pare u shfaq me [[1470]] einerteksti breiterenqe Öffentlichkeitpati zugänglichenje Textshperndaje te njere ne publik i des [[Tacitus]] Eingang ingjeti dierrugene humanistischendhe Vorstellungenne vonparafytyrimet der humaniste te [[GermanenGermanet|germanischengermaneve]] Frühzeitte kohes se hershme. Er wurde dabei als so grundlegend empfunden, dass man es für nötig erachtete, die Erzählung auch noch mit biblischen Informationen zu verifizieren. Die Fälschung des [[Pseudo-Berossos]] des Humanisten [[Annius]], die das Modell des Tacitus mit der biblischen Geschichte verband, erschien [[1499]] in [[Rom]] im Druck. Der [[babylon]]ische Weise [[Berossos]] erweiterte die bisher nur aus den biblischen Texten ableitbaren Vorstellungen von Ursprung und Herkunft der Völker. Es schien bewiesen, dass die Germanen, deren frühe Geschichte man aus Tacitus kannte, direkt mit den biblischen Menschen verwandt seien, was wiederum den deutschen humanistischen [[Patriotismus]] des [[16. Jahrhundert]]s förderte. Die Deutschen forderten den vollständigen, wahren und echten Text des Tacitus und die angeblich absichtlich von der [[Katholische Kirche|Kirche]] und den Italienern versteckten 20 Bücher germanischer Geschichte des [[Plinius der Ältere|Plinius]]. Die [[Reformation]] bedingte zusätzlich eine Abwehrhaltung gegen die Kirche und die in ihrer Nähe tätigen italienischen Gelehrten. Man kann von einem humanistischen [[Protonationalismus]] sprechen, der in der frühen [[Neuzeit]] die Wurzeln für die [[Nation|nationalen]] und [[Nacionalismi|nationalistischen]] Konzepte seit der [[Französische Revolution|französischen Revolution]] legte.
 
Die an den Universitäten etablierte nationale Geschichtswissenschaft des 19. Jahrhunderts griff eine solche Sichtweise begierig auf und verschärfte sie nach ihren Interessen. Völker wurden zu den echten und entscheidenden Subjekten der Geschichte gemacht, nach [[Johann Gottfried von Herder]] zu Individualitäten mit einer Volksseele, nach dem Muster menschlicher Stammbäume miteinander verwandt und in gut und schlechte klassifizierbar, je nach aktuellem Bedarf. So zerfielen die aus den [[Indogermanen]] hervorgegangenen [[Germanen]] in diesen Vorstellungen in die einzelnen deutschen Stämme der [[Bajuwaren|Bayern]], [[Alemannen]], [[Franken (Volk)|Franken]], aber auch [[Goten]] und [[Vandalen]]. Manche gingen in den Stürmen der Völkerwanderung unter, in den anderen verwirklichte sich das Ideal der deutschen Einheit.